
Mobbingprävention an der MS Fieberbrunn
Im Rahmen mehrerer Unterrichtseinheiten zum Thema Mobbing wurden im SOL-Unterricht interaktive Stunden gestaltet, die verschiedene Formate wie Geschichten, Fragebögen, Übungen und Spiele beinhalteten. Diese abwechslungsreiche Herangehensweise führte zu beeindruckenden Ergebnissen: Die Schülerinnen und Schüler zeigten sich sehr offen im Gespräch und reflektierten intensiv über das Thema.
Ein besonderer Höhepunkt war der Vortrag eines externen Experten vom Landeskriminalamt (LKA) Herr Clemens Lukasser, der seit sechs Jahren in der Prävention und Aufklärung (Hauptthemen: Jugendschutz, Sucht, Mobbing-Cybermobbing) tätig ist. Der Vortragende hatte die Fähigkeit, die Schüler aktiv einzubeziehen und eine Verbindung zu ihnen herzustellen. Indem er die Sprache der Jugend sprach und auf ihre Interessen und Erfahrungen einging, konnte er eine Atmosphäre schaffen, in der sich die Schüler wohlfühlten, ihre Gedanken und Gefühle zu teilen.
Solch ein Ansatz ist besonders effektiv, um das Engagement und die Motivation der Schüler zu steigern. Durch interaktive Elemente und ansprechende Kommunikation konnte er die Klasse dazu anregen, sich aktiv mit dem Thema Mobbing auseinanderzusetzen und eigene Perspektiven zu entwickeln. Dies fördert nicht nur das Verständnis für die Problematik, sondern stärkt auch das Gemeinschaftsgefühl und die Verantwortung untereinander.
Clemens Lukasser forderte und wünschte sich mehr Eigenverantwortung und Selbstreflexion von allen Beteiligten – Schülern, Lehrern und Eltern. Seine Ansichten regten die Klasse dazu an, über die eigene Rolle im Kontext von Mobbing nachzudenken und Verantwortung für das eigene Handeln zu übernehmen.
Insgesamt haben diese Unterrichtseinheiten nicht nur das Bewusstsein für die Problematik des Mobbings geschärft, sondern auch eine offene Diskussionskultur gefördert, die es den Schülern ermöglicht, ihre Gedanken und Gefühle zu teilen und gemeinsam Lösungen zu erarbeiten.