Soziales lernen während Corona

von Reinhard Strobl
23. Juni 2020

Während der Zeit der Distanzbetreuung bekamen die Schülerinnen und Schüler der ersten und zweiten Klassen auch Arbeitsaufträge für das Fach SOL.

 

In der ersten Aufgabe ging es darum, das eigene Verhalten, die eigenen Gefühle zu reflektieren und in einer eigenen, ganz persönlichen Form wiederzugeben. Das konnte schriftlich (Brief, Stichworte, Raster, Plan,…..), bildlich (Zeichnungen, Collage,……), kreativ (Video, Gebasteltes, Gebackenes……)  sein.  Der Fantasie und Kreativität waren keine Grenzen gesetzt! Wichtig war nur, dass die Schülerinnen und Schüler dabei immer wieder die Fragen stellten:

 

  • Wie verbringe ich die Zeit?
  • Fällt mir die Aufgabe/Beschäftigung leicht/schwer?
  • Wenn ja/nein, warum/warum nicht?
  • Macht euch die Aufgabe/Beschäftigung Spaß/keinen Spaß?
  • Wenn ja/nein, warum/warum nicht?

 

Es ging dabei nicht um eine Bewertung der Aufgaben und Beschäftigungen, sondern lediglich darum, über das eigene Verhalten, die Gefühle bei bestimmten Tätigkeiten und den persönlichen Umgang damit, Bescheid zu wissen.

 

Es hat sehr viele Rückmeldungen zu dieser Aufgabe gegeben. Einige besonders berührende oder kreative Beiträge sind:

Stein

Die zweite Aufgabe lautete:

„Nehmt euch einmal die Zeit und geht spazieren. Sucht einen möglichst flachen Stein, die Größe ist nicht so ausschlaggebend. Er soll aber zumindest so groß sein, dass ihr etwas darauf schreiben könnt. Das Wort, das euch als erstes einfällt, wenn ihr an die momentane Situation denkt, sollt ihr auf den Stein schreiben. Das kann ein Gefühl ausdrücken oder was auch immer euch dazu einfällt. Verziert den Stein noch schön mit Farben, macht ein Foto und schickt mir dieses, wie gewohnt.“

 

Ausnahmslos alle Schülerinnen und Schüler haben diesen Arbeitsauftrag erledigt. Vielen Dank für eure kreativen Beiträge!